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Passivieren

Schutz & Korrosionsbeständigkeit für Edelstahl & Metalle

Passivierung von Metallen – Langfristiger Schutz für Edelstahl & Co

Passivieren ist ein chemisches Verfahren zur Bildung einer Schutzschicht auf metallischen Oberflächen. Diese Passivschicht verhindert oder verlangsamt die Sauerstoffkorrosion des Grundmaterials erheblich.

Beim Passivierungsprozess werden Fremdpartikel wie Oxidschichten oder Legierungsbestandteile entfernt, während sich die natürliche Passivschicht verstärkt. Das Ergebnis ist eine dichte, selbstheilende Schutzschicht, die den Korrosionsschutz verbessert und die Langlebigkeit des Materials erhöht.

Warum Passivieren für Edelstahl unverzichtbar ist

Passivierte Bauteile sind beständig gegenüber Korrosion, Umwelteinflüssen und mechanischer Beanspruchung.

Das Passivieren bietet viele Vorteile für die Metallverarbeitung und den Korrosionsschutz:

Kein Metallabtrag

Passflächen mit Toleranzen ≥ 2 μm bleiben erhalten

Selbstheilende Schutzschicht

Passivierungsschicht erneuert sich bei Beschädigung

Optimal für komplexe Bauteile

Auch Innenbereiche & Bohrungen werden behandelt

Verstärkung der natürlichen Passivschicht

Dichtere und widerstandsfähigere Schicht als bei unbehandelten Oberflächen

Passivierung – Nicht nur für neue, sondern auch für korrodierte Oberflächen

Das Passivieren eignet sich nicht nur für neue Bauteile, sondern auch zur Sanierung und Instandhaltung von bereits korrodierten Oberflächen.

Beseitigung von Korrosionsspuren

Wiederherstellung der Schutzschicht

Schweißnähte & verzunderte Bereiche

Zusätzlicher Schutz ohne vorheriges Beizen oder Strahlen

Verlängerung der Materiallebensdauer

Nachträglicher Schutz für beanspruchte Bauteile

Beseitigung von Korrosionsspuren

Wiederherstellung der Schutzschicht

Schweißnähte & verzunderte Bereiche

Zusätzlicher Schutz ohne vorheriges Beizen oder Strahlen

Verlängerung der Materiallebensdauer

Nachträglicher Schutz für beanspruchte Bauteile

    Wie Passivieren auch schwer zugängliche Stellen schützt

    Dadurch eignet es sich besonders für komplexe Bauteile, die einen gleichmäßigen Schutz benötigen.

    Da das Passivieren ein chemisches Verfahren ist, erreicht es auch schwer zugängliche Stellen wie:

    Bohrungen & Innenbereiche
    Feine Strukturen & Hohlräume
    Verzunderte Schweißnähte & kritische Kontaktstellen

    Eigenschaften von Passivierten Oberflächen

    Besonders für nicht rostende Stähle mit hohem Chrom-, Nickel- und Molybdän-Anteil ist Passivieren ein bewährtes Verfahren.

    Passivierte Oberflächen bieten eine Vielzahl an technischen Vorteilen:

    Erhöhte Korrosionsbeständigkeit
    Schutz vor Umwelteinflüssen & aggressiven Medien
    Keine Maßveränderung
    Keine nennenswerte Abtragung des Materials
    Optimierte Schweißnähte & Behandlungsflächen
    Verzunderte Bereiche werden nachhaltig geschützt
    Selbstheilende Wirkung
    Passivschicht erneuert sich bei Kontakt mit Sauerstoff

    Abmessungen & technische Möglichkeiten

    Metalux bietet das Passivieren in verschiedenen Größen und Gewichten an. Unsere Anlagen sind auf unterschiedlichste Anforderungen ausgelegt, um individuelle Kundenwünsche umzusetzen.

    Welche Bauteilgrößen können passivieret werden?

    Verfahren / BearbeitungLänge in mmBreite in mmTiefe in mm

    80-T-35-1200 Beiblatt 2

    760
    220
    700

    AMS 2700 Typ 2
    LAT – 4 – 1201Typ A
    DIN-EN-2516 C 1
    DIN-EN-2516 C 4

    760
    220
    700

    AMS 2700 Typ 8

    970
    270
    700

    AMS 2700 Typ 7

    760
    220
    700

    80 – T – 35 – 1200 Beiblatt 1
    LAT-4-1201Typ B

    2600
    440
    1000

    AMS 2700 Typ 1

    2000
    310
    1000

    DIN EN 2516 C 2

    2600
    440
    1000

    Welche Materialien profitieren von der Passivierung?

    Das Passivieren wird hauptsächlich für nicht rostende Stähle mit hohem Chrom-, Nickel- und Molybdän-Anteil angewendet. Dazu gehören:

    Edelstahl & rostfreie Stähle

    Titan & Titanlegierungen

    Edelstahl & rostfreie Stähle

    Automobilindustrie

    Haftvermittler für Lackierungen & Klebeverbindungen

    Elektrotechnik & EMV-Gehäuse

    Geringer Kontaktwiderstand für leitfähige Verbindungen

      Die Auswahl des richtigen Verfahrens hängt von der Legierung & dem Einsatzzweck des Bauteils ab.

      Häufig gestellte Fragen zum Passivieren

      Was ist der Unterschied zwischen natürlicher & künstlicher Passivierung?

      Nicht rostende Stähle bilden von selbst eine dünne Passivschicht, die sich durch das künstliche Passivieren verstärken und verdichten lässt.

      Kann Passivieren bei korrodierten Bauteilen angewendet werden?

      Ja, Passivieren eignet sich auch zur Sanierung & Instandhaltung und hilft, Korrosionsschäden zu stoppen.

      Wie wirkt die Passivschicht selbstheilend?

      Bei Kontakt mit Sauerstoff kann sich die Schutzschicht nach Beschädigung selbstständig erneuern, wodurch der Korrosionsschutz erhalten bleibt.

      Verändert Passivieren die Oberflächenstruktur?

      Nein, da es sich um ein rein chemisches Verfahren ohne Metallabtrag handelt, bleibt die Oberfläche erhalten.

      Welche Industrien nutzen Passivierung?

      Passivieren wird in der Luft- & Raumfahrt, Medizintechnik, Lebensmittelindustrie und im Maschinenbau eingesetzt.