Das Verfahren

Passivieren

Beim Passivierverfahren entsteht an der Oberfläche eines metallischen Werkstoffs eine Schutzschicht, die die Sauerstoffkorrosion des Grundwerkstoffs verhindert oder stark verlangsamt.

Passivieren

Schutz und Instandhaltung

Durch den Passivierungsprozess werden Fremdpartikel (Legierungsbestandteile, Oxidschichten) von der Bauteiloberfläche entfernt. Gleichzeitig verstärkt sich die Passivschicht an der Bauteiloberfläche. Da das Verfahren keinen nennenswerten Metallabtrag zur Folge hat, können Passflächen mit Toleranzen ≥ 2 μm behandelt werden.

Behandlung von Bohrungen und Innenbereichen

Chromverarmt

Natürliche Passivschicht

Selbstheilend

Das Passivierverfahren ist ein rein chemisches Verfahren. Deshalb werden auch Bohrungen und Innenbereiche behandelt. Oberflächenschichten mit Anlauffarben oder Oxiden sind chromverarmt. Hier ist die natürliche Passivschicht nur schwach ausgebildet. Solche Oberflächen müssen vor dem Passivieren gebeizt werden.
Nicht rostende Stähle bilden an der Atmosphäre automatisch eine natürliche Passivschicht aus. Eine künstlich erzeugte Passivschicht ist jedoch deutlich dichter und dicker als die natürliche. Passivschichten wirken selbstheilend, d.h. nach Beschädigung bilden sie sich bei Kontakt mit Luftsauerstoff von selbst wieder aus.
Zum Passivieren von Edelstahl geeignet sind Stähle mit hohem Chrom-, Nickel-, und Molybdän-Anteil.

Das Passivieren verleiht Edelstahloberflächen eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit.  Die Anwendung erfolgt sowohl auf neuen Oberflächen, als auch zur Instandhaltung und Sanierung von korrodierten Flächen. Schweißnähte und verzunderte Oberflächen können ohne vorherige Behandlung durch Beizen oder Strahlen passiviert werden.

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